Rund 2.700 Menschen arbeiten bei der bilstein group – darunter auch viele Auszubildende in ganz unterschiedlichen Berufen. Wie sieht ein typischer Arbeitstag eines Azubis aus? Tammes Züchner, 18 Jahre alt, gibt Einblick in seinen Alltag als angehender Zerspanungsmechaniker.
4:00 Uhr
Zwei Stunden vor Dienstbeginn klingelt der erste Wecker für Tammes. „Für den Notfall habe ich weitere Wecker bis 5:30 Uhr gestellt. Aber in der Regel stehe ich um 4:00 Uhr auf“, so Tammes. Am besten startet er mit jeder Menge Musik in den Tag – am liebsten mit amerikanischem Rap. Um 5:45 Uhr läuft Tammes von zu Hause los, er wohnt nur einige Straßen weiter. „Ein nicht unerheblicher Vorteil“, schmunzelt er.
6:00 Uhr
Dienstbeginn! In der bilstein group Engineering, der Fertigung des Unternehmens, angekommen, zieht Tammes sich zunächst um und packt die wichtigsten Arbeitsmaterialien zusammen: Arbeitsschuhe, Schutzbrille, Messschieber und gegebenenfalls weitere Messmittel.
6.30 Uhr
Tammes schaut in seinem Fach nach, welche Aufträge gerade anstehen. Mit seinem Ausbilder Kai-Uwe Jesinghaus oder anderen Kollegen bespricht er die Details, bevor er den Auftrag – teilweise auf Basis einer Zeichnung – an einer der Maschinen fertigstellt. Oft arbeitet er dabei noch an einer konventionellen Drehmaschine. „Wir Azubis lernen an den manuellen Maschinen, um die Technik besser zu verstehen“, erklärt Tammes.
7:15 Uhr
Tammes ist in seiner Ausbildung zunächst im Vorrichtungsbau tätig, bereitet also Betriebsmittel für Maschinen vor. Auch andere Maschinen wie die Fräsmaschine, Bohrmaschinen, Hobel- oder Sägemaschinen werden von Hand eingestellt und bedient. Für jede der Lehr-Maschinen gibt es eine Übungsmappe, anhand derer sich die Azubis sich von einfachen bis zu komplexen Aufgaben vorarbeiten können.
9:45 Uhr
Je nach Komplexität des Auftrages ist Tammes bis zur Pause mit einem Auftrag beschäftigt. In der Pause geht er gerne eine Weile an die frische Luft.
10:15 Uhr
Auch nach der Pause arbeitet Tammes weiter an den Aufträgen. Er ist im zweiten Lehrjahr, kann den Azubi-Kollegen aus dem ersten Lehrjahr daher oft Unterstützung geben oder die Azubis aus dem dritten Lehrjahr um Rat bitten: „Das Arbeitsklima unter uns Azubis ist super, wir helfen uns, wo wir können!“
11:30 Uhr
Nach und nach lernt Tammes, auch die CNC-Maschinen zu bedienen, die digital programmiert werden müssen. Hierbei bekommt er Unterstützung von seinem Ausbilder Kai-Uwe Jesinghaus.
13:45 Uhr
Kurz vor Feierabend wird aufgeräumt, gefegt und die Maschinen gereinigt. „Das Wichtigste ist, dass die Gleitbahn sauber ist, sonst geht die Maschine kaputt“, weiß Tammes.
14:15 Uhr
Feierabend! Den verbringt Tammes auch gerne mit Musik, trifft sich mit Kollegen oder ist bei schönem Wetter mit seinem Motorrad unterwegs.