Foto: Stadt Hattingen
Abdulmottalib Sharke, Shashan MCA und Godwin Collins
Neun Asylbewerber arbeiten derzeit im Bereich der Grünpflege und an Containerstandorten in Hattingen mit und verschönern durch ihre Tätigkeit das Stadtbild. Achtzig Stunden dürfen sie im Rahmen gemeinnütziger Tätigkeit monatlich leisten und erhalten dafür 1,05 Euro pro Stunde. Wie bei den 1-Euro-Jobs für Hartz-IV-Empfänger dürfen auch die gemeinnützigen Tätigkeiten von Flüchtlingen keine tatsächlichen Arbeitsstellen ersetzen. Dabei übernehmen sie Aufgaben, die andernfalls nicht erledigt werden könnten oder zumindest nicht in diesem Umfang oder zu diesem Zeitpunkt erledigt werden können.
Stefanie Berkermann, Leiterin des Fachbereichs Soziales und Wohnen bei der Stadt Hattingen:
Wir erhalten immer wieder Nachfragen von Asylsuchenden, die gerne etwas machen wollen
Neben diesen neun Geflüchteten, die dankbar für diese Tätigkeit sind, übernehmen auch zahlreiche andere Asylbewerber wichtige Aufgaben. So helfen sie anderen Flüchtlingen bei Umzügen oder unterstützen beim Aufbauen von Betten für neue Ankömmlinge. Sie säubern die Gemeinschaftsräume in den Unterkünften oder reinigen die Außenanlagen.
Marcel Rudka, Abteilungsleiter Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten Hattingen:
Durch die Möglichkeit zu arbeiten, erhalten die Geflüchteten eine geregelte Tagesstruktur
Durch diese Arbeit soll die Integration schneller gelingen und sowohl die Flüchtlinge als auch die Stadt Hattingen und ihre Bürgerinnen und Bürger können voneinander profitieren. Die Eingliederung in die Gesellschaft und in den Alltag soll dadurch angestoßen werden.