Bild: Claus Kaiser
Mit dem regionalen Entsorgungs- und Recyclingunternehmen AHE mit vier Standorten im Kreisgebieten als Sponsoringpartner, gehen die EN-Baskets Schwelm in die nächsten fünf Jahre.
Schon in der Vergangenheit hat es diese Kooperation gegeben. Nun aber wird sie durch die Vergabe der Namensrechte für den Businessclub für die kommenden fünf Jahre intensiviert. Künftig wird sich der gesonderte Bereich in der Dreifeldsporthalle, in der die EN-Baskets Schwelm ihre Heimspiele austragen, als AHE-Business-Club präsentieren.
Ziel der Partnerschaft, so Baskets Geschäftsführer Omar Rahim und AHE-Geschäftsführer Jürgen F. Ephan ist es, junge Menschen sowohl für den Sport, als auch für die Geschäftswelt zu interessieren. So gab es bei der letzten EN-Ausbildungsmesse einen gemeinsamen Stand, an dem sich AHE als Ausbildungsunternehmen, als auch Spieler der EN-Baskets den Fragen der jungen Besucher stellten. Erwähnenswert auch das Jugendcamp mit Entsorgungsschulung, in der die jungen Teilnehmer der „Abfall- und Recyclingskreislauf“ näher gebracht wurde.
Jürgen F. Ephan betonte dabei ausdrücklich, dass das AHE-Engagement unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit der Baskets, die ja bekanntlich in der letzten Saison aus der 2. Bundesliga Pro B in die Regionalliga abgestiegen sind, geschieht. Wobei natürlich der sportliche Erfolg, sprich sofortiger Wiederaufstieg, angestrebt wird, so Omar Rahim.
Das AHE-Engagement wird sich bei Heimspielen auch auf dem Feld widerspiegeln. Geplant sind sportliche und auch humorvolle Events wie Mülltonnenrennen. Auch die Außendarstellung als AHE-Businessclub wird der langfristigen Kooperation angepasst. Gespräche mit dem Architekten und Markus Michaelis, Inhaber der Firma Werbetechnik Dorau sind bereits im Gange.
Der neue AHE-Businessclub soll sich auch als regionale Kommunikationsplattform für regionale Unternehmen aus Handel, Industrie und Handwerk etablieren, wie Ralf Stoffels als Vertreter der Gesellschafter der EN-Baskets GmbH, betonte. Mit dem AHE-Businessclub als Kommunikationsstätte zwischen den sich im Sport engagierenden Unternehmen, böten sich nun Möglichkeiten, die es in der alten Halle West nicht gegeben hat. Architektonisch habe man bewusst eine offene Form des Bereichs gewählt, so Stoffels, um nicht den Eindruck zu erwecken, man wolle sich vom übrigen Publikum abgrenzen.
Während der Heimspiele der Baskets wird im AHE-Businessclub als Unternehmenstreffpunkt eine Atmosphäre angestrebt, in der sich die Gäste wohlfühlen und ungezwungen miteinander ins Gespräch kommen können. Der AHE-Businessclub ist offen für Sponsoren und Dauerkarteninhaber für den Businessclub. Auch gezielte Einladungen seien möglich, so Ralf Stoffels.
Omar Rahim wies noch einmal auf die wachsende Bedeutung der neuen Halle hin. Die Halle würde regelmäßig von Sportlern aus allen Bereichen genutzt, und man könne beobachten, wie die einzelnen Gruppen zahlenmäßig immer größer würden.
Für die nahe Zukunft sei ein Projekt „Rollstuhlsport“ geplant. Zunächst nur im Trainingsbetrieb, aber vielleicht in einem Jahr schon mit einer Mannschaft in der Liga.
„Wir schauen auch über den Tellerrand“, so Ralf Stoffels. Dir Halle böte unendlich viele Möglichkeiten und ist durch ihre Einzigartigkeit auch für Nutzer aus den Nachbarstädten interessant.
Auch außerhalb des Sports sei die Halle vielseitig nutzbar. Aktuell fand am letzten Wochenende eine regionale Industriemesse auf dem Hallengelände und in der Halle statt. Auch als Veranstaltungsort für Konzerte böte sich die Halle mit ihren 1500 Sitz- und 300 Stehplätzen an. Je nach Art der Veranstaltung gibt es eine Zulassung für bis zu 2.500 Besucher.
Die EN-Baskets stehen jederzeit für Veranstaltungsanfragen zur Verfügung und unterstützen die Stadt Schwelm gerne bei der Vermarktung. Insgesamt strebe man für alle Beteiligten eine Win-Win-Stituation an.
Foto von rechts nach links: Ralf Stoffels, Omar Rahim, Jürgen F. Ephan