Auf dem Bauplatz treffen sich alle Generationen

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Nachbarschaft „Zum Roten Wasser e.V.“

„Groot un kleen, alle bineen“ lautet das Motto des diesjährigen Schwelmer Heimatfestes. Frei aus dem Schwelmer Platt übersetzt betont das Motto die Freude aller Schwelmer, ob jung oder alt, am Schwelmer Heimatfest. Alle Beieinander, ob groß oder klein, ob alt oder jung. Diese Gemeinsamkeit spiegelt sich derzeit auch auf den Bauplätzen der dreizehn Schwelmer Brauchtumsverein, den Nachbarschaften , wieder.

Bevor sich am ersten Sonntag im September der große Festumzug am Ossenkamp in Bewegung setzt, ist harte Arbeit angesagt. Genau so ist es auch bei den Nachbarinnen und Nachbarn vom „Zum Roten Wasser e.V.“, der Nachbarschaft mit der Lore im Vereinswappen. Obwohl die Nachbarschaft zu den eher kleinen unter den dreizehn Nachbarschaften zählt, tut das dem emsigen Treiben keinen Abbruch. Täglich treffen sich die „Aktiven“ um an ihren Festzugbeiträgen zu arbeiten. Hierbei ist viel handwerkliches Geschick und viel Fantasie gefragt. Während die Jüngeren bei den derzeit extremen Sommertemperaturen mit Hammer und Stichsäge in der Hand kräftig schwitzen, beobachten die Senioren des Vereins das Treiben von einem schattigen Plätzchen aus mit einem kühlen Getränk in der Hand. Der älteste ist 93 Jahre alt. Selbst viele Jahrzehnte aktiv am Heimatfestgeschehen beteiligt, genießt er es , immer noch dabei zu sein, wenn auch nur als Beobachter. Andere aus der Riege der „rüstigen Rentner“ schwingen selbst noch ab und zu den Pinsel oder stehen zumindest mit dem einen oder anderen Tipp oder Rat an der Seite der Aktiven. Auch die Jüngsten haben natürlich ihren Spaß. Auf dem weitläufigen vereinseigenen Gelände an der Prinzenstrasse gibt es auch Platz zum Spielen. Und natürlich darf auch gerne unter Aufsicht mit angepackt werden.

Am Roten Wasser haben Nachbarinnen und Nachbar zwischen 6 und über 90 Jahren ihren Spaß an der Sache.Und nach getaner Arbeit sitzt man dann gerne noch eine Weile zusammen. Ganz getreu dem Motto: „Groot und kleen, alle bineen“.

Fotos: Claus Kaiser

Rückblick auf den Festzug von 2017:

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