Ausbildungsmessen 2022 in Hattingen, Witten und Schwelm

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Ausbildungsmessen 2022 in Hattingen, Witten und Schwelm

NEU – Dieses Jahr finden die Ausbildungsmessen an drei verschiedenen Städten statt.

Katja Kamlage von der EN-Agentur, Mitveranstalter der Ausbildungsmessen 2022, hat uns auf einige Fragen geantwortet.

Dieses Jahr wird die Messe nicht in Ennepetal stattfinden, sondern gleich in 3 Städten an drei verschiedenen Zeiten. Was hat es damit auf sich?
Das Busdepot der VER war ein guter Messestandort. Allerdings können wir dorthin, aufgrund eines fehlenden Ausweichdepots für die dort stationierten Busse, nicht mehr zurück. So haben wir kurzerhand die Vorteile des alten Messekonzeptes mit denen der coronakonformen Messen aus dem letzten Jahr verbunden. Gut waren im letzten Jahr zum Beispiel die gezielten Gespräche zwischen Jugendlichen und Ausstellenden, die aufgrund der Terminbuchungen im Vorfeld zustande gekommen sind. Aber auch die Standortnähe kam bei den Schüler*innen und Unternehmen sehr gut an. So sehen die Jugendlichen direkt, welche Chancen sich vor der Haustür bieten. Um aber möglichst vielen Unternehmen die Teilnahme an den Messen zu ermöglichen und den Jugendlichen noch mehr Nähe zu bieten, haben wir uns in diesem Jahr für drei Standorte entschieden.

Wie sieht die Lage auf dem Ausbildungsmarkt aus?
Den Unternehmen kann man zur Zeit nicht vorwerfen, dass sie zu wenig ausbilden. Denn Ausbildungsplätze sind da. Auch wenn es für einen kleinen Handwerkbetrieb schwierig ist, auszubilden, sollte dieser Schritt auf jeden Fall Teil der Strategie sein, wertvolle Mitarbeiter*innen zu gewinnen. Richtig ist aber auch, dass nicht jeder Jugendliche Abitur macht oder ein Studium beginnt. Nicht nur die Unternehmen müssen wollen und Plätze anbieten, die Jugendlichen müssen auch eine Ausbildung machen wollen. Da ist der Weg zur Berufsbildungsmesse für beide Seiten der richtige Schritt.

Gibt es Neuerungen beim Ablauf für die Besucher? Gehen dieses Jahr auch spontane Besuche und Termine?
Im letzten Jahr mussten die Jugendlichen ihre Anreise alleine organisieren und durften maximal zu zweit ihrem Wunschunternehmen gegenübersitzen. Jetzt hat die Messe wieder einen richtigen Messecharakter. Es wird Leben auf der Messe geben. Die Aussteller*innen bauen tolle Messestände auf und bieten zum Teil Mitmach-Aktionen an. Vor Ort finden Azubi-Talks statt, dazu führen zu verschiedenen Zeitpunkten Personalverantwortliche und Jugendliche rollenfreie Gespräche, um die gegenseitigen Erwartungen zu besprechen. Dies fördert die Beziehungsebene, die ein zentrales Ziel darstellt. Eine Planetenreise, moderiert durch das Büro für Zukunft, heißt die Messebesucher*innen willkommen und soll den Kopf für Gespräche und die Chancen vor Ort öffnen. Es dürfen wieder Schülergruppen vorbeikommen. Auch sind Messebesuche ohne Termin und spontan möglich und das Ganze eben an drei Standorten. In der Regel kommen bis zum Mittag Jugendliche im Schulkontext zur Messe, nachmittags dann Eltern mit ihren Kindern.

Die Berufsbildungsmessen Zukunft EN organisiert die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH mit Unterstützung des Regionalen Bildungsbüros. Gefördert wird das Projekt durch die Agentur für Arbeit und gesponsert durch die AVU, Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet und IHK Mittleres Ruhrgebiet.

Mehr Infos zu den standorten finden Sie auf www.zukunft-en.de

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