Goldemar Kolumne |Oktober-November 2020

» LESEDAUER 2 MINUTEN

Der Zwergenkönig von Burg Hardenstein ist zurück, um seine Meinung kundzutun

Der Sommer im Coronajahr 2020 ist vorbei. Wobei die Herbstsonne derzeit auch mit über 30 Grad auf das Zwergeinkönigsschlösschen scheint. Und ein wenig besorgt schauen meine kleinen Augen in die Zukunft. Noch immer beherrschen erschreckende Meldungen über immer höher steigende Virusinfektionen die Nachrichten . Noch immer halten die menschlichen Herrscher ihre Untertanen mit Angst und Schrecken unter Kontrolle. Auch wenn diejenigen, die angesichts der verordneten Maßnahmen der Regierenden immer größere Zweifel hegen immer mehr werden und sich immer mehr Fachleute zu Wort melden, die dem Virus seinen tödlichen Schrecken absprechen, hat Corona uns immer noch fest umklammert und lässt kaum noch Raum für den dringend notwendigen Blick auf andere Probleme der Erde. Und der Zwergenkönig fragt sich, ob nicht genau dieser Effekt gewollt ist. Vielleicht ist das Virus von einem medizinischen Problem längst zu einem Politischen mutiert.

Geeignet dazu, die Aufmerksamkeit des menschlichen Geistes abzulenken von den wirklichen, existenzbedrohenden Problemen unseres kleinen blauen Planeten. Nehmen wir nur den Klimawandel, die gnadenlose Abholzung des Regenwaldes. Und damit der „grünen Lunge“ unseres Planeten, die immer schneller fortschreitende Abschmelzung der Eispole… Gebiete, die heute noch von hunderten Millionen Menschen bewohnt sind, werden auf Sicht unbewohnbar werden und ihre Bewohner zu Flüchtlingen machen. Aber vielleicht ist ja etwas dran an der Vermutung eines älteren Herrn, der diese in einem Gespräch mit einem anderen während eines Waldspaziergangs geäußert hat. Er meinte, dass sich so mancher Politiker hinter dem Virus verstecke, um von eigener Ratlosigkeit, Unvermögen und Willenlosigkeit abzulenken die Probleme dieser Welt so anzugehen, wie es dringend erforderlich wäre. Vielleicht stünden auch eigene Interessen im Vordergrund. Die einen wollen gewählt werden und positionieren sich als vermeintliche „Macher“ in der Krise. In anderen Ländern kann man mit dem Virus von den katastrophalen wirtschaftlichen Zuständen ablenken, in wieder anderen vor Korruptionsvorwürfen. Das Virus eignet sich hervorragend, um das Volk unter Kontrolle zu halten. Es muss nur laut und dauerhaft genug die Angst suggeriert und medizinische Erkenntnisse ignoriert werden. Und Goldemar reibt sich nachdenklich das Kinn und blickt im Geiste nach Frankreich, nach Spanien, nach Israel, nach England und natürlich ins eigene Heimatland. Vielleicht hat der ältere Herr mit seiner Vermutung gar nicht mal so Unrecht.

Wie dem auch sei: Das Virus ist in unser Leben getreten, und es wird bleiben. Genauso, wie viele andere Viren vor ihm und alle, die noch kommen werden. Die Menschen werden lernen, mit ihm zu leben. Aber ich, Goldemar der Zwergenkönig, bezweifle, dass die Menschen lernen werden, mit den Auswirkungen des Klimawandels zu leben. Vielleicht lässt sich das Schlimmste noch ein wenig hinauszögern. Aber nur, wenn eure Könige und Herrscher bereit sind, mit ganzer Kraft die Reißleine zu ziehen. Vielleicht denkt ihr ja mal darüber nach.

Euer Zwergenkönig Goldemar

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen