Fahrradfahren ist umweltfreundlich, das wissen schon die Jüngsten. Doch nicht jeder fühlt sich fit und jung genug, weitere oder hügelige Strecken mit dem Drahtesel zu bewältigen. Und genau hier kommt das Pedelec ins Spiel. Pedelec steht für Pedal Electric Cycle, zu Deutsch: elektrisch unterstütztes Treten der Fahrradpedale. Ein Pedelec ist also ein Fahrrad mit einem elektrischen Hilfsmotor, der die Tretbewegung bis 25 km/h unterstützt. S-Pedelecs (schnelle Pedelecs) unterstützen das Treten bis 45 km/h. Mit dieser Hilfe braucht sich also niemand mehr zu sorgen, einer Fahrradstrecke nicht gewachsen zu sein. Diese Fahrradvariante ist also nicht nur eine Unterstützung, wenn die Kondition nachlässt, sie ist auch eine gesunde und klimafreundliche Alternative zum Auto. Bei Pedelecs entstehen pro 100 km im Schnitt nur 0,6 kg CO2 (Kohlenstoffdioxid), beim Auto sind es ganze 21 kg CO2. Zudem sind Pedelecs auch gut für den Geldbeutel. Die Energiekosten liegen durchschnittlich bei 0,30 Euro pro 100 km, beim Auto sind das stolze 10,50 Euro. Und wer jetzt das Argument anbringt, mit dem Auto sei man schneller unterwegs, der hat nur bedingt Recht. Bis zu einer Entfernung von fünf Kilometern gelten Räder als schnellstes Verkehrsmittel, bei weiter entferntem Auto-Parkplatz sogar bis zu zehn Kilometer (zumindest im Stadtverkehr).
Wenn das kein Grund ist, über ein Pedelec als Alternative zum Auto nachzudenken. Übrigens unterstützen viele Arbeitgeber die Anschaffung eines Pedelecs, fragen Sie doch mal bei Ihrem Chef nach!