Ausbildung im Ausnahmezustand
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden viele Ausbildungsbetriebe vor neue Herausforderungen gestellt. Die ehemals stark von Präsenz getriebene Berufsausbildung musste innerhalb kürzester Zeit in eine digitale Umgebung verlagert werden. Sowohl der Berufsschulunterricht als auch die Praxisphasen im Unternehmen werden nun primär mobil absolviert, wodurch digitale Meetings ein fester Bestandteil im Alltag der Azubis wurden. Nikola Vrankovic absolviert momentan seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der bilstein group und berichtet, wie sich die Ausbildung seit der Pandemie verändert hat und was die bilstein group leistet, um die Auszubildenden in dieser Zeit zu unterstützen.
Wie hat sich die Ausbildung im Vergleich zu vor der Pandemie verändert?
Sehr stark. Die größte Veränderung ist, dass mittlerweile der größte Teil der Auszubildenden mobil arbeitet. Das gab es so vorher nicht, da man als Azubi immer vor Ort in der Firma oder im Blockunterricht gewesen ist. Die bilstein group hat es geschafft, innerhalb kürzester Zeit geeignete Maßnahmen und Voraussetzungen für das mobile Arbeiten zu schaffen. Der soziale Kontakt hat sich dadurch stark verändert: Früher fand die Einarbeitung am eigenen Arbeitsplatz mit einem Kollegen statt oder man hat sich mit anderen Azubis zur gemeinsamen Mittagspause verabredet. Heute findet alles digital statt, oftmals nutzen wir dafür Skype und auch Zoom. Man kann sagen, dass durch die Pandemie alles viel digitaler geworden ist.
Wie werden die Auszubildenden in dieser besonderen Situation von der bilstein group unterstützt?
Die Azubis werden von der bilstein group mit allen technischen Mitteln, die man für das mobile Arbeiten braucht, unterstützt. Dazu zählen beispielsweise ein eigener Laptop, ein Headset und eine Maus. Außerdem erhalten wir von dem Unternehmen regelmäßige Updates in Form eines Newsletters, der alle Mitarbeitenden mit aktuellen Informationen versorgt.
Hast du das Gefühl trotzdem einen guten Eindruck innerhalb der verschiedenen Abteilungen zu bekommen?
Ja, da sich die Abteilungen große Mühe geben, alle Inhalte auch in digitaler Form zu vermitteln. Das passiert durch regelmäßige virtuelle Meetings und feste Ansprechpartner in den Abteilungen, die fast jederzeit erreichbar sind.
Wie organisiert ihr euch unterhalb der Auszubildenden? Tauscht ihr euch digital aus?
Der Kontakt zwischen den Azubis hat sich seit der Pandemie verändert und ist leider etwas weniger geworden. Das liegt daran, dass wir vor Corona immer die Mittagspausen gemeinsam verbracht haben. Das ist nun leider nicht mehr möglich. Im Englisch- oder Werksunterricht oder bei Azubi-Projekten ist man jedoch trotzdem noch in Kontakt und tauscht sich untereinander aus.
Hast du das Gefühl gut durch die Ausbilder betreut zu werden?
Ja, man merkt, dass Wert darauf gelegt wird, die Zeit trotz der Pandemie so gut wie möglich zu gestalten. Es wird regelmäßig mit einem gesprochen und man tauscht sich über die jeweiligen Projekte aus.
Welche schönen Erlebnisse hast du trotz der aktuellen Situation in deiner Ausbildung gesammelt?
Ich habe erlebt, dass man trotz der aktuellen Lage Spaß am Arbeiten haben kann und dass man sich umso mehr freut, wenn man an einem der Bürotage Kollegen/Kolleginnen antrifft und sich persönlich austauschen kann.
Hast du das Gefühl, dass die bilstein group einer möglichen Einsamkeit durch das mobile Arbeiten entgegenwirkt?
Ja, zum Beispiel wurde gesagt, dass in den Terminen auch bewusst über alltägliche Dinge geredet werden soll und man auch Smalltalk miteinander führen soll. Das wird auch gemacht. In den Abteilungen wird man oft spontan virtuell angerufen und gefragt wie es läuft. Ich persönlich bin wechselweise daheim oder im Büro. Somit bin ich alle zwei Wochen im Büro und habe direkten Kontakt mit den Kollegen, was ich auch sehr schön finde.
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